KUKUK
Kunst Kultur Kommunikation

KUKUK-Newsletter Ausgabe 01/2008

Liebe Leserin und lieber Leser,

nach einem längeren Ausflug in die Praxis freut es mich, Ihnen eine neue Ausgabe des KUKUK-Newsletters zu präsentieren. Mit dieser Ausgabe sind zwei neue Praxisbeispiele in der Rubrik KUKUK - Einfach praktisch! hinzugekommen. Über meine Praxiserfahrungen werde ich in einem der kommenden Ausgaben des KUKUK-Newsletters berichten.

Der Inhalt dieser Ausgabe im Überblick:

KUKUK - Einfach praktisch! - Ein Plädoyer für aktive Teilhabe

Erfahrungen und Strategien mit Datenbanken im Internet am Beispiel des Stadtarchivs Dornbirn - Das Projekt "Dornbirn Lexikon"

Lehrmeister Natur, Flötenspieler, Museumskoffer und lange Nächte - ein ganz und gar nicht mittelalterliches Vermittlungsprogramm für Kinder


KUKUK - Einfach praktisch! - Ein Plädoyer für aktive Teilhabe

Das Wissen über das künstlerische und kulturelle Erbe zeichnet die Kernkompetenz von Museen und Archiven aus. Das Sammeln, Organisieren, Bewahren und Zugänglichmachen von Daten und Informationen über Kunst und Kultur machen diese Institutionen zu prototypischen Medienorganisationen der Informationsgesellschaft. Durch ihre Vermittlungs- und Bildungsangebote leisten Museen und Archive in ihrer Funktion als Kommunikatoren von Kunst und Kultur einen erheblichen Beitrag zum lebenslangen Lernen in unserer Gesellschaft. Dies wird durch regelmäßige Besuche von Schulklassen in diesen Institutionen unterstrichen.

Das Lernen mit digitalen Medien (E-Learning) nimmt in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit von Museen und Archiven einen immer wichtiger werdenden Stellenwert ein. Die KUKUK-Umfrage (2006) hat gezeigt, dass Kunst- und Kulturvermittlung eine Reihe unterschiedlicher Zielgruppen mit besonderen Bildungszielen anspricht. Um (neue) Besuchergruppen anzusprechen und so den demokratischen Zugang zum künstlerischen und kulturellen Erbe zu gewährleisten, müssen innovative Strategien und Konzepte entwickelt werden.

Der Einsatz digitaler Medien beschränkt sich gegenwärtig nicht nur auf komplexe technische Systeme wie Audioguide, Mobiltelefon, MP3-Player (iPod) oder Computer mit Breitband-Internet-Anschluss für Online-Lernangebote. Gerade vergleichsweise einfache Technologien wie Digitalfotografie, Powerpoint, Word oder PDF können kurzfristig und effizient im Vermittlungsprozess eingebunden werden. Prinzipiell ist für jeden Medieneinsatz in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit von Museen und Archiven zu prüfen, wie ein Mehrwert für den Lernprozess und die daran beteiligten Personen und Institutionen geschaffen werden kann.

KUKUK hat es sich zur Aufgabe gemacht, das gesamte Spektrum der Kunst- und Kulturvermittlung mit digitalen Medien aufzuzeigen. Dabei wird der Fokus auf den tatsächlichen Einsatz digitaler Technologien in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit von Museen und Archiven gelegt und ein starker Praxisbezug hergestellt. Ziel ist es, die Vielfalt des praktischen Medieneinsatzes im Arbeitsalltag sichtbar zu machen.

Das Forum KUKUK - Einfach praktisch! ermöglicht PraktikerInnen, ihre Arbeit im Museum und/oder im Archiv mit digitalen Medien einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Durch die veröffentlichten Beiträge wird auf Neuheiten aufmerksam gemacht und Bewährtes in Erinnerung gerufen. Wie Sie mitmachen können und von diesem kostenlosen Service profitieren, lesen Sie HIER.

Die Praxisbeispiele und Projekte sind entweder Beispiele aus dem Vermittlungs- und Bildungsbereich (beispielsweise die Verwendung digitaler Medien in der Kunst- und Kulturvermittlung, der Einsatz von E-Learning im Museum, das öffentlich Zugänglichmachen von Sammlungs- oder Archivbeständen im Internet) oder es handelt sich um Praxisbeispiele, in denen Informations- und Kommunikationstechnologien in die tägliche Arbeit eingebunden werden (z. B. digitale Archivierungsprojekte).

In der letzten Newsletter-Ausgabe wurden zwei Projekte vorgestellt:

In dieser Ausgabe gibt es je ein Praxisbeispiel aus dem Bereich niederschwelliger Medieneinsatz in der Kulturvermittlung und aus dem Bereich Internetpräsentation von Sammlungs- und Archivbeständen, die im Folgenden kurz vorgestellt werden.


Erfahrungen und Strategien mit Datenbanken im Internet am Beispiel des Stadtarchivs Dornbirn - Das Projekt "Dornbirn Lexikon"

Das Stadtarchiv Dornbirn hat Anfang Mai 2008 das Dornbirn Lexikon der Öffentlichkeit präsentiert. Werner Matt berichtet in seinem Artikel über Erfahrungen und Strategien mit Datenbanken im Internet am Beispiel des Stadtarchivs Dornbirn. Das Projekt Dornbirn Lexikon zeigt, wie Archivalien und Forschungsergebnisse durch digitale Medien, im besonderen durch das Internet, öffentlich zugänglich gemacht werden. Die aktive Beteiligung der Bevölkerung nimmt dabei einen wichtigen Stellenwert ein. (Abbildung: Stadtarchiv Dornbirn)

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Lehrmeister Natur, Flötenspieler, Museumskoffer und lange Nächte - ein ganz und gar nicht mittelalterliches Vermittlungsprogramm für Kinder

Der Einsatz digitaler Medien in der Vermittlungs- und Bildungsarbeit von Museen macht dann Sinn, wenn für die Vermittlungsaktion ein Mehrwert entsteht. Dies kann bereits mit geringen technischen Mitteln gelingen - wie beispielsweise durch den Einsatz einer Powerpointpräsentation für den Vergleich mehrerer Bilder. Wichtig ist, dass der Medieneinsatz in das Vermittlungs- und Bildungskonzept eingebettet und ein Baustein im didaktischen Gesamtkomplex ist. Der Beitrag von Andreas Rudigier beschreibt ein schönes und durchdachtes Beispiel für diese Vorgehensweise. (Foto: Montafoner Museen)

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Herzlichen Dank für Ihr Interesse.
Beste Grüße und angenehme Sonnentage wünscht Ihnen

Ihre Marion R. Gruber



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Ausgabe: Mai/Juni 2008
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