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Highlights aus dem Tiroler Kunstkataster im InternetKarl Wiesauer, Tiroler KunstkatasterDie vom Tyrolia Verlag herausgegebene Website Kulturraum Tirol, die vom Tiroler Kunstkataster in Zusammenarbeit mit der Agentur inomedia entwickelt wurde, präsentiert rund 200 ausgewählte Objekte aus der umfangreichen Kulturgüter-Datenbank des Tiroler Kunstkatasters. Kulturraum Tirol vermittelt leicht verständliche Informationen zum kulturellen Erbe Tirols in Text und Bild. Screenshot der Webseite Kulturraum Tirol(Foto: Tiroler Kunstkataster) Dem Land Tirol ist es im Bemühen um die Bewahrung des kulturellen Erbes wichtig, der Öffentlichkeit die Wertschätzung von Kulturgut aufzuzeigen und bewusst zu machen. Kulturraum Tirol ist dazu ein geeignetes, leicht bedienbares digitales Nachschlagewerk, das über die Vielfalt des Tiroler Kulturguts einen guten Überblick gibt und ein schnelles Recherchieren ermöglicht. Kulturraum Tirol bildet einen Querschnitt aus der reichhaltigen Datensammlung des Tiroler Kunstkatasters ab und präsentiert interessante Zusammenhänge und Details über Alltag, Feste, Religion und Kunst im Leben der Tiroler Bevölkerung. Die Auswahlkriterien wurden nach inhaltlichen, räumlich-geografischen und zeitlichen Gesichtspunkten getroffen. Dorfbrunnen als Viehtränke, um 1950 (Foto: Wilhelm Angerer) In inhaltlicher Hinsicht wird besonderer Wert auf die kulturhistorischen Zusammenhänge gelegt. Die präsentierten Objekte werden in Beziehung zu sozialen, politischen und historischen Rahmenbedingungen gebracht. Die räumliche Verteilung der Objekte orientiert sich zum einen an den politischen Verwaltungseinheiten Tirols, den neun Bezirken. Zum anderen soll sich die regionale Charakteristik der für die Kultur Tirols bestimmenden Talschaften und Regionen widerspiegeln. Für die zeitliche Streuung sind die Stilepochen in der Kunst, aber auch historisch bedeutsame Abschnitte in der Tiroler Geschichte entscheidend. Jongleur in spätmittelalterlicher Tracht, Wandmalerei, um 1490 (Foto: Tiroler Kunstkataster) Die technologischen Möglichkeiten, die das Internet bietet, werden für die Darstellung optimiert eingesetzt. Volltextsuche und Glossar erleichtern den Zugang zu Fachinformationen. Die Navigation zielt auf eine einfache Handhabung, ist nach thematischen, zeitlichen und geografischen Gesichtspunkten übersichtlich aufgebaut und ermöglicht eine rasche und vernetzte Sichtweise auf kulturhistorische Zusammenhänge. Mai 2010 |
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