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Wege durch ein Museum - Ein Online ProjektThomas Kasebacher, ProjektleiterDie Idee Der Ausgangspunkt für Wege durch ein Museum, das im Rahmen von Museum Online 06 mit mehreren Schulen in Nord und Südtirol durchgeführt wurde, war die Idee heute von Schülern allgemein verwendete Praktiken der Bildproduktion kreativ zu nutzen und in den Lern- und Erfahrungsprozess zu integrieren. In diesem Projekt ging es darum Schulen mit Museen zusammenzubringen, den Schülern neue Zugänge zu Ausstellungen zu ermöglichen und dann in einem kreativen Prozess aufzuarbeiten.
Museen werden von Schülern oft als unzugängliche Institutionen gesehen, zu denen der Zugang schwierig, langweilig und anstrengend erscheint. Dieses Projekt versuchte diese Barrieren aufzuheben um den Schülern zu ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen des Museumsbetriebes zu werfen und so unter anderem die Zusammenhänge zwischen Institution Museum, Ausstellung, Besucher und Museumspädagogik besser verstehen zu lernen. Dieser Prozess beinhaltete das Drehen von kurzen digitalen Videos mit Mobiltelefonen welche auf einer von den Schülern selbst programmierten Webseite präsentiert werden.
Die gemeinsame Präsentation auf einer Webseite und die sich dadurch ergebende Vermischung ist gewollt - werden doch hier wie im Titel angedeutet verschiedene nicht immer stringent erzählte Wege durch ein Museum (welches nicht nur ein Museum ist) angeboten. Einerseits ist diese Webseite das potentiell erweiterbare Produkt eines Projektes in dem Schüler individuelle Zugänge zu dem von ihnen erforschen Museum darstellen. Anderseits sollen die Videos auf Wege durch ein Museum den User einladen sich inspiriert durch das hier Gezeigte selbst auf den Weg durch ein Museum zu machen und zu erfahren wie viele verschiedene Wege durch Museen es gibt. Dieses Projekt wurde auch durch die gute Zusammenarbeit von den verschiedenen Projektpartnern zum Erfolg. Die Kommunikation zwischen dem Projektträger Rath&Winkler/Thomas Kasebacher und den teilnehmenden Schülern und Lehrern, dem Landesmuseum Ferdinandeum/Innsbruck und dem Plattner Bienenhof/Oberbozen als auch Kulturkontakt/Museum Online war sehr fließend und ermöglichte es das Programm den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. So entstand ein offenes Projekt in dem es jedem Projektteilnehmer/jeder Projektteilnehmerin ermöglicht wurde Input zu geben und nach den jeweiligen Wünschen zu gestalten. Dezember 2006 |
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